Anzeichen für Behandlungsbedarf

Woran merke ich, dass ich Hilfe brauche? Woran können es meine Eltern, Lehrer und /oder Freunde merken?

Der Alltag wird mühsam, erscheint grau und farblos. Manchmal muss ich weinen, was mir peinlich ist, so dass ich es heimlich tue. Oder ich spüre gar nichts mehr, kann mich nicht mehr freuen. Ich möchte mit niemandem reden, bin lieber allein und fühle mich in meinem Zimmer sicher und wohl. Oder mir ist etwas so Schreckliches passiert, dass ich Gedanken daran am liebsten sofort los werden möchte, z. B. ein Unfall. Erinnerungen an das Geschehene lösen bei mir starkes Unwohlsein aus. Manchmal habe ich Kopf- und Bauchschmerzen, schlafe schlecht und leide unter Alpträumen. Morgens bin ich dann müde, meine Konzentration lässt nach und die Schulnoten werden schlechter. Irgendwie nervt mich alles. Im Freundeskreis, innerhalb der Familie oder mit Lehrern und Mitschülern gerate ich dann häufig in Konflikte. Oder ich fühle mich einsam. Niemand nimmt mich ernst. Keiner mag mich. Ich mache alles falsch. Niemandem kann ich es recht machen. In letzter Zeit habe ich komische Gedanken, die mich stören oder ich denke, dass ich ganz anders bin als die anderen. Ich mag meinen Körper nicht, habe Probleme mit dem Essen …

Indikationen:

Beschwerden, Symptome, Anlass

  • Angststörungen: spezifische Ängste z. B vor Hunden oder Prüfungen, allgemeine & soziale Ängste.
  • Schulprobleme jeglicher Art: z. B. Schulangst, Lern- und Konzentrationsstörungen, Schulverweigerung.
  • Hyperkinetische Störungen (ADHS, Störungen des Sozialverhaltens)
  • Enuresis (Einnässen) und Enkopresis (Einkoten), oft begleitend zu Entwicklungsverzögerungen
  • Depressive Erkrankungen & emotionale Störungen des Kindesalters
  • Somatoforme Störungen (z. B. Kopf- und Bauchschmerzen ohne organischen Befund)
  • Psychische und Verhaltensstörungen, die mit einer primären körperlichen Erkrankung einhergehen (z. B. juveniler Diabetes)
  • Schlafstörungen
  • Anpassungsstörungen in schwierigen Lebensphasen
  • Traumata: Posttraumatische Belastungsstörungen oder komplexe Traumata
  • Pubertätskrisen
  • beginnende Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter
  • Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Binge eating)
  • Mutismus
  • Zwangsstörungen
  • Ticstörungen
  • Stressbedingte Störungen
  • spezielle Verhaltensstörungen: Impulskontrolle, selbstverletzendes Verhalten als einzig verfügbare Lösungsstrategie …
  • Autismusspektrumsstörungen bzw. deren Begleiterkrankungen wie emotionale Störungen, Zwänge etc.